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St. Petersburg St. Petersburg - ein Reisehöhepunkt war die prächtige, von Zar Peter dem Großen gegründete Metropole am Finnischen Meerbusen. Prunkvolle Paläste, breite Boulevards, geschwungene Brücken machen den Reiz der Stadt an der Newa Mündung aus. St. Petersburg ist mit 5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie wurde 1703 auf Sumpfgelände erbaut, um Russlands Zugang zur Ostsee zu sichern. Der Stadtname wechselte von St. Pieterburch > St. Petersburg > Petrograd > Leningrad > 1991 St. Petersburg. Wer denkt heute noch an die unzähligen Opfer beim Stadtbau?
 
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Erlöserkirche im altrussischen Stil zu Ehren Alexander II. erbaut. Alexander III.  gab den Bau der Kirche in Auftrag, obwohl Zar Peter, den Bau russischer Kirchen in seiner Stadt verboten hatte. Erlöserkirche - eine russische Kirche, die Zar Peter dort nicht haben wollte ...
Junge Petersburger posieren vor dem Denkmal des Zaren Nikolaus II. als Fotoobjekt für Touristen. DAHINTER: Erinnerung an einen Besuch vor genau 50 Jahren: ARMINA, Deutschstudentin, ihre ganze Familie wurde von Deutschen erschossen, Begleiterin beim Flanieren in den "Weißen Nächten" ...
Isaak-Kathedrale; die Sonne versucht Regen und Wolken zu verdrängen
Isaak-Kathedrale bildet mit der goldenen Kuppel den architektonische Höhepunkt des Isaakplatzes. 
Matrjoschka: vormals, vor 50 Jahren, noch Volkskunst - heute industrielle Massenware
Neubaugebiet am Finnischen Meerbusen vor den Toren der Stadt
In der Ferne sind erste Neubaugebiete auf dem angespülten Neuland im finnischen Meerbusen zu erkennen - moderne großstädtische Architektur, Veränderungen, die von unseren Massenmedien kaum wahrgenommen werden!!!

Fünf Jahre sind vergangen. 2009 gab es einen Anleger für große Kreuzfahrtschiffe und einige neue Wohnviertel. Heute existieren mehrere Hafenbecken und eine riesige Stadt. Störend wirkt, ein Atomkraftwerk arbeitet nur einige Kilometer entfernt ...

Am Morgen des neuen Reisetages legte die COSTA im Hafen von St. Petersburg an!
Die Stadt  war vom 18. - 20. Jahrhundert Hauptstadt des Russischen Reiches und Fenster nach Westen. Die Stadt steht auf 44 Inseln und wird mit 500 Brücken verbunden - ein Venedig des Nordens! Die am Reißbrett entstandene Stadt wurde von prominenten Architekten aus ganz Europa errichtet. Zar Peter I. wollte ein Zeichen setzen. Die Häuser sollten fortan aus Stein erbaut werden. Der Grundstein wurde 1703 in der Peter-Paul-Festung gelegt. Im nordischen Licht, das diffus im Winter und strahlend in den Weißen Nächten die Stadt erfüllte, lebten Puschkin, Gogol, Dostojewski, Tschaikowski, Schostakowitsch und Zar Peter I..  Der Zar verwirklichte hier die an Wahnsinn grenzende Idee, im sumpfigen Nebelland die Hauptstadt zu errichten.
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In der Peter-und-Paul-Festung; Kapelle Spitztürme - weithin sichtbar in der Stadt
Eremitage, eines der prächtigsten und größten Kunstmuseen der Welt mit 3 Millionen Exponaten.
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Peter-Paul-Kathedrale, älteste Kathedrale der Stadt und Kern der Peter-Paul-Festung; 1733 von einem italienischen Architekten errichtet. Die lang gezogene Turmspitze ist Wahrzeichen der Stadt;  das Bauwerk beherbergt die Grablege der Romanow-Zaren. Mönche zelebrieren lithurgische Gesänge in der Kathedrale. Seht beeindruckend! Man möchte länger zuhören ...
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Der Panzerkreuzer "Aurora" am endgültigen Liegeplatz auf der NEWA. Am 25. 10. 1917 wurde mit seinem Buggeschütz das Signal zur Erstürmung des Winterpalais gegeben, das Signal, das mit der Oktoberrevolution die Welt verändern sollte.  Panzerkreuzer "Aurora" am endgültigen Liegeplatz; ein anderer Umgang mit der neueren Geschichte
 
Dahinter: "Aurora" an einem anderen Liegeplatz bei einem Besuch vor 50 Jahren
Zu beiden Seiten des Flussufers liegen wie Perlen aufgereiht  die italienisch-barocken und streng klassizistischen Paläste. Sie glänzen pastellfarben in Pistaziengrün, Veilchenblau, Gelb und Weiß, manchmal auch Orange mit roten Tönen. Dazwischen blitzen die goldenen Kuppeln und Turmspitzen kirchlicher Bauwerke hindurch. Beeindruckend: Das Schiff scheint im Sandfeld anzulegen. Einige Hafengebäude und Anleger sind fertig, andere im Bau. Neues Land wurde aufgespült für Hafenanlagen und neue Wohngebiete. In der Ferne ist die Silhouette des historischen St. Petersburg zu erkennen. 250 Kreuzfahrtschiffe haben 2008 am ersten Anleger von zukünftigen 9 festgemacht.
Ein Kanal mit bebauten Palästen - Venedig des Nordens oder wenigstens vergleichbar mit Amsterdam Ungewöhnliche Perspektive: Das Schiff scheint gestrandet zu sein vor der Stadt
 Ein Tag in St. Petersburg reicht nicht aus, sich mit der Schönheit der nördlichen Metropole vertraut zu machen. Beeindruckend ist, dass an den Plänen des Zaren Peter keine Veränderungen vorgenommen worden sind! Die Innenstadt entspricht auch heute noch der ehemaligen Planung und den Vorstellungen z. Z. Peter I. 
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 5 Jahre später, zweiter Besuch in 

St. Petersburg

2014: Besuch der Sommerresidenz des Zaren

Was sich vor 5 Jahren andeutete ist weit fortgeschritten. Eine große moderne Stadt ist entstanden. Mehrere gro0e Kreuzfahrtschiffe können gleichzeiti anlegen. Die Anlagen vor der Stadt sind im Bau.
Peterhof in der Nähe von St. Petersburg
Peter I. erteilte 1714 den Auftrag für die Planung der Sommerresidenz, nachdem er viele europäische Residenzen besichtigt hatte. Er holte den Rat von Andreas Schlüter ein. 1723 wurde der Palast, obwohl nicht ganz fertig, eingeweiht. Wenig später erfolgte bei dem Palast die Anlage der Großen Kaskade und des Unteren Parks . Der 400 m lange Kanal zur Ostsee wurde ausgehoben. Nach Fertigstellung des Palastes im barocken Stil nutzte Peter I. ihn als Sommerresidenz. >
Großzügig ausgebaute Straßen führen vom Hafen nach Peterhof: hier eine Straße mit 4 Spuren am frühen Morgen >
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 Nach seinem Tod 1725 stand die Residenz lange leer. Bis ins 19. Jh. wurde der Palast von den herrschenden Zaren weiter ausgebaut. Im 2. Weltkrieg, 1941, geriet bei einem Angriff deutscher Truppen der Palast in Brand und durfte nicht gelöscht werden. Die Kunstschätze wurden geraubt. Der PARK: besteht aus Unterem Garten, Großer Kaskade, Kanal zur Ostsee, Wasserspielen mit 150 Fontänen, barockem Neptunbrunnen aus Nürnberg und weiteren Anlagen. Der Obere Garten entspricht einem französischen Barockpark. Peter I. hat an der Gestaltung einen hohen Anteil. Der Neptunbrunnen wurde von der deutschen Wehrmacht geraubt und nach Nürnberg verbracht. Die Zentralfigur,  eines weiteren Brunnens, "Samson", wurde nach dem Krieg durch ein Duplikat ersetzt.
Zur Belustigung der Gäste dienten die Wasserspiele. In Büschen, an Wegen versteckt oder anderswo integriert versprühten sie Wasserfontänen, denen man nicht so einfach ausweichen konnte. Immer großer Spaß, auch heute noch!
Kronstadt -Russland
Text.
KRONSTADT, 43 000 Einwohner, wird bei der Ausfahrt von St. Petersburg sichtbar. Von fern wird die Skyline durch die Kuppel der Kirche bestimmt. Die Altstadt schimmert durch das Grün der Bäume. Moderne Stadtviertel in freundlichen Farben sind zu erkennen. Mit den Hafenanlagen geraten auch historische Wehranlagen ins Blickfeld. 

1990 wurde die Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe bestimmt. 1703 wurde sie von Peter I. als Marinestützpunkt angelegt zum Schutz von St. Petersburg. Mit einem Damm ist sie mit St. Petersburg verbunden. Die Matrosen von Kronstadt wurden durch ihre Aufständer bekannt: 1905/1906; 1917 und auch 1921.

.Im Hintergrund ist der Damm  nach St. Petersburg zu erkennen. Im Vordergrund befinden sich die Tore, die bei Hochwasser geschlossen werden können. Unten ist eine der Wehranlagen zu sehen, die die Ostseeinsel Kotlin und den Meerbusen schützen. Von 1941 - 1944 wurde Kronstadt von der Roten Armee gehalten. Bis 1990 war der ganze Bereich militärisches Sperrgebiet ...
 
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PM09.2009 -09.1014