Ansichten:

Wenn man nach 12 Jahren wieder einmal die Türkei besucht, bekommt man das große Staunen. Nicht nur in Antalya, sondern auch bei der Fahrt durchs Taurus Gebirge nach Kappadokien lassen sich viele Veränderungen erkennen. Die Straßen sind in einem guten Zustand, großzügig ausgebaut; alte traditionelle Behausungen an den Landstraßen sind fast gänzlich verschwunden. Großzügige Wohnbauten sind an deren Stelle getreten, Bauten, die immer wieder mit überraschenden architektonischen Einfällen aufwarten. Da könnten wir noch etwas lernen! Allerdings, viele dieser schönen Wohnbauten suchen Mieter oder stehen leer!

Immer wieder ist man überrascht, wie Traditionelles mit dem Alten verknüpft wurde. Hotelunterkünfte und das Essen unterwegs können mit dem weltweiten Standard Schritt halten. Es ist also doch etwas dran an dem wirtschaftlichen Aufschwung der Türkei, von dem die Medien berichten.
Reiseleiter: Einen besseren hätte man sich nicht wünschen können. Für alle Anliegen und Sonderwünsche hatte er ein offenes Ohr und war immer greifbar für "seine" Touristen. Nicht immer war der Ablauf der Tour so wie beschrieben möglich aus unterschiedlichen Gründen. >
> Er verstand es glänzend die einzelnen Vorhaben neu miteinander zu verknüpfen, um den Reisenden beste Einblicke zu bieten in die Schönheiten des Landes. In all seinen Ausführungen verstand er es auch, Aktuelles mit Historischem zu verbinden und nachvollziehbar zu vermitteln. Zum Ende der Reise blieb nur zu sagen: DANKE!
Symbolik: Eigentlich ist alles in dem Logo der Türkei zusammengefasst: neutraler Hintergrund, ein dynamischer Schriftzug und eine Tulpe blau und rot als Symbolik für Willkommen.
Panoramafahrten durch das Land
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Tauben überall! Touristen dürfen natürlich auch füttern.
Seit Anbeginn werden den Tauben Behausungen in den Felsen geschlagen. Nicht, weil man sie essen wollte, man braucht ihren Mist als Dünger.

Unterwegs im Taubental

> Entstehung dieser sonderbaren Landschaft: Vor 20 Millionen Jahren schleuderten 3 Vulkane bei vielen Ausbrüchen massenweise Tuffasche über das Land. Die Asche in ganz unterschiedlicher Zusammensetzung verfestigte sich in vielen Schichten. Durch das Wetter wurden weichere Schichten ausgespült, härtere widerstanden und blieben in bizarren Formen erhalten. >
Im Schutz markanter landschaftlicher Erhebungen siedelten überall auf der Welt Menschen. Hier gibt es eine Besonderheit. Die Felsen boten Sicherheit. Der Feind war von weitem auszumachen und das weiche Material bot die Möglichkeit, Wohnungen und Schutzräume im Inneren auszuhöhlen.
> Atemberaubende Täler entstanden, Feenkamine und Schlote in unterschiedlichsten Strukturen und farigen Ausführungen. Alles hier ist so märchenhaft und scheint nicht von dieser Welt zu sein. >
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Die Vulkane in ihrer aktiven Zeit spuckten bei ihren Ausbrüchen immer wieder riesige Mengen Asche über das Land. Die Zusammensetzung des Ascheregens aus unterschiedlichen geologischen Schichten war immer wieder anders, hatte eine andere Farbe. An den einzelnen Gesteinsschichten ist das gut erkennbar.
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Teetrinken gehört überall in der Türkei zu den Selbstverständlichkeiten. Meist 2 € der Tee. Ganz schön teuer für Touristen!
Ascheschichten wurden von Wind und Wetter zu bizarren Strukturen geformt ...
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> Die Erosion dieser Landschaft dauert an, weitere Feenkamine werden freigelegt, andere stürzen ein. Viele Aushöhlungen durch den Menschen werden durch die fortschreitende Erosion sichtbar und treten an die Oberfläche. Wind und Wetter tragen weitere Schichten ab und legen menschliche Behausungen und Kultstätten frei. In viele Wohnungen und Kirchen kann man von außen hinein sehen.
Panoramafoto des Taubentals
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Symbolik für Kappadokien: "Drei Grazien" oder "Drei Schöne". Brautpaare besuchen nach der Trauung das Heiligtum. 
 
Produktion und Gestaltung von Keramiken haben in diesem Gebiet ihre Heimat.
Besuch von touristischen Sehenswürdigkeiten: "Drei Grazien" und das "Mönchstal"
Drei Grazien - Symbolik für die Tourismusbranche des Gebietes
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Erste Siedlungen sind schon um 5000 v. Chr. nachweisbar. Im 1. Jh. v. Chr. entstand das Königreich Kappadokien und wurde Teil des Römischen Reiches. Schon im 2. Jh. gehörten große Teile Kappadokiens dem christlichen Glauben an. Diese Anhänger wurden verfolgt und zogen sich immer weiter in dieses abgelegene, zerklüftete Gebiet zurück. >
Angebot von Kostproben 
Im Mönchstal hat die Natur steinerne Mönche aufgereiht. Mt ihren Kutten und Kopfbedeckungen trotzen sie den Zeiten.
Formation von Schloten - eine Laune der Natur
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> Erst im 11. Jh. unter den toleranteren Seldschuken konnten sie dann ihren christlichen Glauben ausleben. Christen aus Syrien, Armenien, Palästina fanden in dieser Region Schutz vor Verfolgung und Tod. 

Mit Eintritt Kappadokiens in das „Osmanische Reich“ war dann die freie Glaubensausübung wieder vorbei. Sehr viele Christen verließen das Land oder konvertierten zum Islam. 1923 zogen die letzten Christen aus diesem Bereich weg. Seit 1980 wurde dieses Gebiet zum touristischen Zentrum und gehört zum „Weltkulturerbe“.

Panoramafoto vom Tal der "Drei Grazien" (links, nicht mehr im Bild!)
Ortarhisar
 
Aushöhlungen im Felsen. Männer beim Warten auf den Ruf des Muezzin
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> Interessant ist, dass dieses Gebiet vor 1990 auch in der Türkei kaum bekannt war. 

Kappadokien, ein so altes Kulturland, musste erst wieder neu entdeckt werden. Heute geht der weitere Ausbau sehr schnell voran und besonders die Chinesen haben diese Gebiet für den Tourismus entdeckt.

Es ist zu hoffen, dass Fehler beim Aufbau des Tourismus hier vermieden werden ... >

Minarett und Burgfelsen in enger Nachbarschaft
 
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Unterhalb des Burgfelsens schmiegt sich Ortarhisa eng an das Massiv. Wohnstätten innerhalb des Felsens mit Vorbau traditioneller Behausungen gehen eine enge Verbindung ein. Die ehemaligen Felsenunterkünfte werden als Ställe oder Lager genutzt.
Homepage
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PM10.2014