Fotogalerie: 
Heimatstadt
Blick vom Kirchturm auf den Ort Blick vom Kirchturm auf die Brauerei
Denkmal: Heinrich Schütz
Heinrich Schütz


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Impressionen aus unterschiedlichen Jahren und Jahreszeiten
Bad Köstritz, eine Kleinstadt, liegt an der Elster zwischen Gera und Zeitz. 1364 wurde der Ort erwähnt. 1926 erhielt Köstritz das Stadtrecht und  1927 das "Bad". 1506 bekam der Ort das Braurecht zugesprochen. Heinrich Schütz wurde in Köstritz geboren. Seit 200 Jahren ist Köstritz ein Ort der Blumen und des Bieres.
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Ortseinfahrt von Gera
   
Heinrich-Schütz-Straße
Blick vom Park zum Hotel
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Mein Heimatort Bad Köstritz hat eine längere Geschichte und eine veränderliche Gegenwart. Geprägt ist die Geschichte von Persönlichkeiten, die den Ort über seine Grenzen bekannt werden ließen. Heinrich Schütz (1585-1672), der bedeutendste Komponist vor Bach, wurde hier geboren. Christian Deegen (1798-1888) begann um 1820 mit der Züchtung von Dahlien und der Pfarrer Julius Sturm (1806-1896) schuf literarische Texte, die in seiner Zeit hohe Auflagen erreichten, bald aber in Vergessenheit gerieten, weil es seine Adressaten am Ende des Jahrhunderts nicht mehr gab. Schwarzbier wird seit 1543 gebraut.

Um 1920 wurden mit den Begriffe Blumen und Bier für Köstritz geworben. Später kam das "Bad" noch hinzu. Die Kureinrichtung ist mit der Wende verschwunden, Bier wird weiter gebraut, Dahlien werden gezüchtet. Die schöne landschaftliche Lage ist geblieben, Hotelplätze stehen zur Verfügung und in einigen Bereichen des Ortes ist zu sehen, wo die Ostförderung geblieben ist. Ein Besuch lohnt sich!

 
Stadtansichten + Stadtansichten +Stadtansichten + Stadtansichten 
Blick vom Dürrenberg auf den Ort Park im Herbst
         
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Dahlie - in Köstritz gezüchtet Elsterufer im Winter >Link: Winteransichten
Parktempel: Weiße Frau >Link zur Bedeutung des Tempels
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Heinrich Schütz
Die Polizeiordnung von 1551 für Gera und auch für Bad Köstritz verbot Gotteslästerungen, den Bauern das Tragen von seidenen Kleidern, ausländischen Bändern und übermäßiges Trinken. Ehebruch wurde mit dem Tode bestraft.
Für Familie Schütz war das sicher nicht das Problem. Bei den vielen Kindern hatten sie jedoch zu beachten, dass bei Festlichkeiten nicht mehr Gäste teilnehmen durften, als an drei Tischen Platz finden konnten. Nur drei Gerichte durften gereicht werden und länger zu feiern als einen Tag war untersagt.
Für die Tauffeierlichkeiten des Sohnes Heinrich (Henricus) - Angehöriger des gehobenen Patriziats - könnte folgende Erlaubnis vorgelegen haben:
1620 Fest-Aufzüge in Dresden aus einem anonymen Stammbuchblatt.
* vier Tische durften mit Gästen besetzt werden,
* fünf Gerichte konnten gereicht werden,
* die Feier war an zwei Tagen erlaubt,
* drei Paten konnten eingeschrieben werden.
So stehen unter dem 9. Oct. 1885 drei Taufpaten verzeichnet 
für Heinrich Schütz. Ein Pate mehr hätte dem Vater Christoph 
Schütz eine Strafe von 50 Gulden eingebracht.
Dichter: Julius Sturm Erster deutscher Dahlienzüchter: Christian Deegen
J. Sturm Ch. Deegen
>>>weitere Informationen zu Bad Köstritz: Heimatverein

pm03