New York  New York  New York  New York  New York  New York 
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Erste Eindrücke der Stadt New York

Eigentlich kennt man NY doch. Filme, Bücher, Lieder, politische und andere Ereignisse haben diese Stadt wieder und wieder in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Die aus den Medien bekannte Skyline der Stadt existiert wirklich so. Manhattan wird immer mit der Stadt gleich gesetzt, ist aber nur ein Stadtteil. Staus und dichter Verkehr herrschen. Alles drängt morgens in die 7,3 Millionen Stadt. Das Straßensystem ist leicht durchschaubar. Der Broadway schlängelt sich durch Manhattan und mit 20 km auch durch die anderen Stadtteile.

40 Millionen Besucher im Jahr dringen in NY ein, pilgern durch die Straßen, besichtigen die Metropole. Die Stadt ist sauber, kein Dreck, kein Müll, keine Schmierereien an den Wänden, zumindest in Manhattan. Bürgermeister Blomberg hat ganze Arbeit geleistet, als er bei seinem Dienstantritt verkündete: "Null Toleranz für Kriminalität, Unordnung und Dreck". Seit Jahren ist die Stadt auch auf einem "grünen" Weg unterwegs, nicht nur in den Parkanlagen. Überall im Stadtgebiet gibt es größere und kleinere Baustellen und unter der gewaltigen Architektur verbergen sich allerhand Schlaglöcher auf den Straßen.

.Stadtansicht vom Hudson am Nachmittag und bei Sonnenaufgang
Manhattan im Nachmittagslicht
Sonnenaufgang hinter der Skyline von NY
Bild unten links: Protest vor der Ausländerbehörde in der 42. Str.

 In den Straßen Manhattans begegnet man einer Völkergemeinschaft aus wohl allen Völkern der Welt. Dieser Schmelztiegel der Nationen und Kulturen übt eine große Anziehungskraft aus. Millionen von Einwanderern schlagen sich in diesem Völkergemisch nieder. In kurzer Besuchszeit kann man nur in Manhattan seinen Blick schweifen lassen. Für ein Hineinsehen in die Bronx, Brooklyn, Staten Island, Queens brauchte man einen ganzen Urlaub. Die Stadt schläft nie, ist wohl immer in Betrieb. Der Geräuschpegel und die Hektik sind gewöhnungsbedürftig. Kommt man in den Morgenstunden mit aufgehender Sonne den Hudson River herauf, ist die Festbeleuchtung des Abends außer Betrieb gesetzt. Die meisten Türme zeigen nur wenige erleuchtete Fenster. Es wohnt kaum jemand in dem Stadtteil. Das Essen noch: die Größe der Portionen ist sehr gewöhnungsbedürftig!!!

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Bürger der Stadt protestieren lautstark, aber dizipliniert vor der Ausländerbehörde
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Terroranschlag vom 11. September 2001 - Ground Zero
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Amerika hat ein Trauma. Der Anschlag der Terroristen am 11.09.2001 auf das World Trade Center ist für die Amerikaner immer noch unfassbar. Ihnen ist bewusst geworden, auch sie sind verletzbar durch Terror. Ein unsymmetrischer Krieg hat sich etabliert. Wenige Menschen können einem Land großen Schaden zufügen,  ohne dass Armeen opferreich und 

 hochgerüstet aufeinander anrennen müssen. Neue Türme sind im Bau. Der Ort des Anschlages wurde in eine Gedenkstätte verwandelt. In zwei schwarzen Trichtern als Symbol für die Türme sind die Namen der Opfer eingelassen. Der 11.09.2012 war als Gedenktag den engsten Familienangehörigen vorbehalten für ihre Trauer. Weiträumig war das ganze Gelände abgesperrt.

Angehörige trauern vor den schwarzen Trichtern und werden durch Sichtblenden vor der Öffentlichkeit geschützt
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Ground Zero: 11. Gedenktag für die Opfer des Anschlags; neue Türme sind im Bau
Am Ort des Anschlags kann man sich die Situation vorstellen, nicht aber das Grauen, was diese Menschen erleben mussten an diesem 11.09.2001. Besonders empfindet man das, wenn man sich nur wenige Meter von den Trauernden entfernt befindet.
 
Ausflug mit dem Schiff um Manhattan herum auf dem Hudson River und East River
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Die Sicht auf Manhattan verändert sich mit Blick vom Wasser aus. Eine ganz andere Skyline der Stadt wird sichtbar. Mit 200-300 Metern Entfernung vom Ufer überblickt man andere Teile des Stadtbildes. Die im Bau befindlichen neuen Türme von Ground Zero werden sichtbar.  
Hufeisen Wasserfall; rechts amerikaninscher Fall, links kanadischer Wasserfall
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Die unteren Etagen des ersten Turm sind fertig gestellt, an den oberen Etagen wird noch gebaut. Man überschaut die Hafenanlagen, die Brooklyn Bridge und die Manhattan Bridge.  An der Freiheitsstatue wurde man nahe vorbei geschippert um zu guten Fotos zu kommen. Bei schönem Wetter ist das ein großes Erlebnis. Eine Sicht auf Manhattan von beiden Wasserseiten, dem Hudson und East River, ist beeindruckend.  Alles stellt sich aus einer ganz anderen Perspektive dar. Richtig in den Mittelpunkt gerückt wurde der Hudson River aber erst, als dem Piloten Sullenberger im Januar 2009 eine Notwasserung mit einem großen Verkehrsflugzeug glückte, nachdem beim Start Vögel in die Turbinen geraten waren. Ist man an Ort und Stelle des Unglücks, sieht man, wie breit der Hudson hier ist und wie lange es gedauert haben muss, bis von allen Seiten Schiffe das Flugzeug erreichten.
Broadway am Sonntag Abend während der Dämmerung; pulsierendes Leben erwacht
 .Weiter zu den Niagara Fällen nach Kanada; Foto: Wladyslaw, 23.05.2009; vom Skylon Tower aus gesehen; Ausschnitt 
New York ist eine Reise wert. Schon allein einen Abend auf dem Broadway zu erleben, lohnt einen Besuch. Wenn die Dämmerung einsetzt, beginnt eigentlich dort das Leben erst. Wird es dunkel, wirken Reklametafeln und Lichterspiele erst richtig, am Broadway, der langen Kulturmeile. Selbstdarsteller unterhalten die Touristen und New Yorker.  Eigentlich brauchte man sich nur einen Stuhl auf den Fußweg zu stellen, sich setzen; die Unterhaltung wäre völlig gratis. Im Umfeld des Broadway sind 230 Theater, 2 Opern, mehrere Orchester, Ballett- und Tanztheater, viel Galerien, Museen u. a. m. angesiedelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinweis: Weitere Informationen hinter den Fotos - Mauszeiger auf Bild führen - Fenster öffnet sich!

PM10.2012