Blick auf Costa Maya
Costa Maya: Hafen mit 2 Kreuzfahrtschiffen
Maya Pyramide aus erster Periode 1000 v. Chr.  Der Guide erläutert die Bedeutung der Pyramide
Mexiko ist ein Land krasser Gegensätze, die man bei einer Reise ins Landesinnere beobachten kann. In den Zentren der Städte prägen auch großzügige Bauten
die Stadtansicht, aber schon an den Stadträndern und Fahrten zu Dörfern zeigen sich kleine und kleinste Holzhütten, die aussehen, als wären sie schon lange unbewohnt. Eine Feuerstelle, Wäsche auf der Leine, ein altes Fahrrad an der Ecke zeigen, die Hütte ist bewohnt. Alles ist geprägt von großer Armut. Tourguide beim Vortrag zu der Maya Pyramide
Golf von Mexiko - Costa Maya
.
.
 Costa Maya - Pyramide von Chacchoben
Die Mayatempel wurden bis auf die Ausnahme Tulum nicht an die Küste gebaut. Man fährt ins Landesinnere, erlebt Urwald und menschliche Behausungen bei der Fahrt nach Chacchoben. Bei 100% Luftfeuchtigkeit ist es schön warm und feucht im Dschungel... Die Maya Pyramide in dem Ort stammt aus einer früheren Periode, etwa um 1000 v. Chr.

 Der riesige Unterschied zu ägyptischen Pyramiden besteht darin, dass diese Bauten keine Grabmäler waren sondern Tempelanlagen für religiöse Rituale. Costa Maya nennt sich ein 160 km langer Küstenabschnitt im Süden der Halbinsel Yucatán. Wundervolle stille, weiße Sandstrände und eine noch unberührte Kulturlandschaft mit Schildkröten, Korallenriffen

und Lagunen, mit klarem Wasser (+30°C!!!) und blauem Himmel bieten sich dem Auge. Das Paradies muss so beschaffen gewesen sein. Hier haben die Mayas gelebt und ihre Tempelanlagen errichtet, sind plötzlich im Dunkel der Geschichte verschwunden und der Urwald hat sich alles wieder geholt. Im 19./20. Jahrhundert wurde alles wieder neu entdeckt und freigelegt. 

Kleines Mädchen beim Schmuckverkauf

Touristen werden beobachtet von Einheimischen
Hütten mit SAT Antennen ... 
"Normale" Wohnstätte auf dem Land
Große Errungenschaft: Ambulanz mit eigenem Fahrzeug
Dorfansichten - Wer waren die Mayas, die hier siedelten?

Ein Ziel dieser Reise war, mehr über die Maya zu erfahren an Ort uns Stelle. Ihr Reich erstreckte sich vom südlichen Mexiko bis ins westliche Honduras. Das Zentrum befand sich auf der Halbinsel Yucatán. Älteste Funde lassen sich datieren auf 2000 v. Chr., die meisten Bauten/Tempel stammen aber aus der Zeit von 250-900 n. Chr., der "Klassischen Periode".  

Straßenzeile des Dorfes

Die Maya waren ein Kulturvolk mit ihrer Baukunst, den Schriftzeichen, den astronomischen Kenntnissen, dem Kalender, aber auch mit ihrer Götterverehrung und den blutigen Opferritualen. Ihre Götter waren in der Unterwelt, auf der Erde und im Himmel zuhause und mussten durch viele Blutopfer bei Laune gehalten werden. Menschenopfer waren ganz normal, vor allem, wenn es um ihre Sklaven ging …

Ein bedeutender Zeitabschnitt ging mit ihrem Kalender zu Ende. Der letzte Zyklus endete am 21.12.2012. Die Medien schürten Ängste zur Steigerung des Verkaufs ihrer Erzeugnisse mit diesem Datum, aber die Maya hatten nie eine Vorstellung vom Weltuntergang, denn der spielte in ihrer Weltsicht keine Rolle … 
.
Pizzaherstellung - gerade geschlossen!!!
Schulkinder warten auf den Bus ...
.
 Chacchoben - Einladung bei einer Familie des Dorfes
Zur Wohnanlage des mexikanischen Ehepaars gehört auch ein Hausaltar. Die Küche verfügt über Elektrogeräte, ist überdacht, hat Sonnenschutz an den Seiten. Unter Beachtung aller hygienischen Maßnahmen wurden die Speisen zubereitet und gereicht. Nordamerikaner achten sehr darauf ... 
 Ehepaar, das sein Anwesen den Touristen vorstellt Mitte Wohnhaus, rechts Küche, links Altar
 
Sehr interessant war die Bewirtung durch ein älteres mexikanisches Ehepaar. Ihre Wohnanlage wurde vorgestellt, die Familie und ein Essen in einem Erdofen hergestellt für die amerikanischen Touristen. Unter diesen klimatischen Bedingungen wurden alle hygienischen Bedingungen aufs Peinlichste eingehalten. Hühnchen im Erdofen ist doch mit keiner unsere Zubereitungsarten vergleichbar. Schmeckt hervorragend
.
Ehepaar arbeitet mit Mundschutz und Einweghandschuhen, selbst die Teller stecken  in Plastüberzügen ...
Der Erdofen wird freigelegt und der Topf entnommen

Nur, +44°C, 100% Luftfeuchtigkeit sind gewöhnungsbedürftig und es ist erfrischend zu wissen, in der Nähe steht der Bus mit laufendem Motor und die Klimaanlage kühlt auf +28°C herunter; gekühlte Getränke stehen auch zur Verfügung ...

Hinweise zum Essenfassen: alle Hände werden desinfiziert ... Topf wird den Hunrigen vorgeführt: geschmorte Hähnchen ...
Im Dschungeldorf ist manches gewöhnungsbedürftig: die Hütten, Kneipe, Pizzawagen oder die Dorfanlage, aber eine neue Arztstation wurde gebaut, ein fast neuer Rettungswagen wartet auf Einsätze.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinweis: Weitere Informationen hinter den Fotos - Mauszeiger auf Bild führen - Fenster öffnet sich!
 

PM10.2012